Lebensweise/Verbreitung
Beide Heuschreckenarten bewohnen trockene, blütenreiche Wiesen und Brachen in Mitteleuropa. Die zu den Feldheuschrecken mit kurzen Fühlern gehörende Keulenschrecke ist durch die verdickten Fühler der Männchen und das gefleckte Aussehen charakteristisch gekennzeichnet. Die Sichelschrecke gehört zu den Laubheuschrecken, mit langen Fühlern und ist durch ihr zartes Aussehen und die langen gebogenen gut erkennbar. Beide Arten ernähren sich überwiegend von Pflanzen, die Männchen locken Weibchen mit artspezifischen Gesängen. Während die Keulenschreckedurch die Gefährdung ihrer Lebensräume, sandige trockene Flächen im Bestand eher zurückgeht, breitet sich die Sichelschrecke im Zuge des Klimawandels nach Norden aus.