Kreuzotter (Vipera berus)

Kreuzotter
© Christof Martin
BildgrĂ¶ĂŸe: 200.0 × 120.0 cm

Lebensweise/Verbreitung

Die Kreuzotter ist die hĂ€ufigere der beiden in Deutschland vorkommenden Giftschlangen. Die andere Art ist die sehr seltene Aspisviper. Aber auch die Kreuzotter ist keinesfalls hĂ€ufig und kommt nur in bestimmten LebensrĂ€umen wie z.B. Heiden, Magerrasen oder in Moorgebieten sowie in den Höhenlagen der Mittelgebirge und in den Alpen vor. Sie ist auch nur mĂ€ĂŸig giftig. Es sind nur sehr wenige TodesfĂ€lle in den letzten 100 Jahren dokumentiert, wobei es sich zumeist um UnfĂ€lle beim Sammeln von Pilzen oder PflĂŒcken von Beeren handelte, wo die Schlange aus Versehen getreten wurde und dann zugebissen hat. Kreuzottern sind eher klein und erreichen selten eine LĂ€nge von mehr als 60 cm. Sie sind scheu und es gehört viel GlĂŒck dazu, eine zu sehen. Wie bei allen anderen Arten gilt, ansehen immer, anfassen aber unterlassen. Kreuzottern sind nicht aggressiv, aber wenn sie sich bedroht fĂŒhlen, können sie auch schon mal beißen. Ihre Nahrung besteht in erster Linie aus MĂ€usen, Eidechsen und Fröschen. Kreuzottern bekommen im Gegensatz zu den anderen bei uns heimischen Schlange, die Eier legen, lebende Junge.

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