Lebensweise/Verbreitung
Die Erdkröte ist die häufigste Kröte Deutschlands. Unseren Vorfahren, den Germanen war sie heilig, kein Wunder bei diesen schönen, goldenen Augen.
Im Zuge der Christianisierung wurden die Kröten dann im Mittelalter zu Tieren des Teufels diskreditiert.
Im Gegensatz zu Fröschen haben Kröten eine warzige Haut und hinter den Augen tragen sie am Kopf Giftdrüsen, wobei das abgesonderte Gift nicht sehr wirksam ist.
Dennoch verhindert es, dass die Erdkrötenkaulquappen von Fischen gefressen werden und so sind Erdkröten häufig die einzigen Amphibien, die sich in Gewässern mit Fischbesatz fortpflanzen können.
Die erwachsenen Kröten suchen ihre Fortpflanzungsgewässer nur zur Laichzeit auf. Dabei sind sie sehr standorttreu und legen Entfernungen von bis zu einem Kilometer zwischen ihrem Landlebensraum und dem Laichgewässer zurück.