Lebensweise/Verbreitung
Blattläuse gibt es weltweit in über 5000 Arten, allein 800 davon kommen in Deutschland vor.
Sie besiedeln die Erde seit über 200 Millionen Jahren und haben die Dinosaurier, die vor etwa 60 Millionen Jahren ausstarben, überlebt.
Bei Blattläusen gibt es Generationen aus Männchen und Weibchen die sich paaren und die Weibchen legen dann Eier. Daneben gibt es Generationen, die sich durch Jungfernzeugung (Parthenogenese) ohne Männchen vermehren. Diese Generationen sind lebengebärend.
Auf dem Bild ist die Geburt einer jungen Blattlaus zu sehen.
Blattläuse können Schäden an Wirtspflanzen verursachen, aber sie sind auch wichtige Grundlage in der Nahrungskette. So ernähren sich z.B. Larven von Marienkäfer, vielen Schwebfliegen, Florfliegen und auch Kleinvögel wie Meisen von Blattläusen und können Dutzende davon an einem Tag verzehren.
Wer also Blattläuse auf seinen Rosen duldet, sichert damit auch vielen anderen Insektenarten die Existenz.
Blattläuse können auch wirtschaftlichen Nutzen haben, so besteht z.B. Tannenhonig aus den von Bienen aufgenommenen Zuckersäften, die von den Blattläusen ausgeschieden wurden.